Nun ja, für einen kleinen Garten ist dieser Baum nicht unbedingt geeignet. Denn auch wenn er während der ersten Jahre recht klein und „normal“ erscheint, kommt irgendwann der Punkt, an dem ein starker Wachstumsschub eintritt und der Baum richtig in die Höhe schießt und diesbezüglich natürlich auch an Breite zunimmt. Es geht um den Mammutbaum. Eine Baumart, die es schon in der Vorzeit gab, die an einigen wenigen Orten überlebt hat. Doch warum soll man sie nicht wieder über die Welt verbreiten? Denn ohne Bäume können wir Menschen nicht existieren. Und ein Mammutbaum hat eine beachtliche Lebensdauer.
Die korrekte Platzwahl
Da ein Mammutbaum nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite wächst, ist es wichtig, dass ausreichend Platz in alle Richtungen vorhanden ist. Doch ist dieser Platz zunächst für den Mammutbaum zu reservieren. Denn der Setzling ist recht kälteempfindlich. Daher sollte er in den ersten Jahren nicht den Winter im Freien verbringen.
Jeder Anfang ist schwer
Der Mammutbaum ist ein so genannter Kaltkeimer. Das bedeutet, dass er einen Kälteimpuls zum Wachstum benötigt. Daher sollte der Samen für mindestens zwei Wochen bei fünf bis acht Grad im Kühlschrank gelagert werden. Danach wird er einen Tag in Wasser eingeweicht und anschließend in Anzuchterde gesteckt und leicht mit Erde bedeckt. An einem hellen Ort wird er nun in der Wohnung platziert. Ab hier ist Geduld gefragt, denn es wird schon einige Wochen dauern, bis die Samen keimen und die ersten Triebe zu sehen sind. Sind sie groß genug, können sie pikiert und in einzelne Töpfe gesetzt werden. Man spricht von fünfzehn bis zwanzig Zentimeter Größe. Das Substrat des Einzeltopfes muss stets feucht gehalten werden. Der helle bis sonnige Ort im Raum bleibt bestehen. Ansonsten ist die Pflege des Mammutbaumes in diesem Stadium sehr einfach und unkompliziert.
Wann kann der Mammutbaum ins Freie gesetzt werden?
Um ins Freie umgesiedelt zu werden, muss der Setzling eine Mindestgröße von einem Meter aufweisen. Sonne und Wärme bevorzugt dieser Baum. Jedoch kann er auch in einer schattigen Ecke seine volle Größe erreichen.
Da der Mammutbaum mehr als fünfzig Meter Höhe erreichen kann, ist es wichtig, dass er nicht in die Nähe vom Zaun, dem Gartenhaus oder dem Wohnhaus eingesetzt wird. Fünfzehn bis zwanzig Meter sollten ausreichen. Auch hier draußen liebt er feuchte Wurzeln. Staunässe hingegen lässt ihn verkümmern bzw. dahin siechen. Zum Überwintern liebt er es warm, sodass es sich empfiehlt, eine dicke Schicht Mulch um seinen Stamm aufzubringen. Der Stamm selber braucht jedoch nicht geschützt werden.